Back to the Roots

 

Mehl - Wasser - Liebe

Worum geht es hier?

Es geht um fast vergessene Brotqualität – Old, but Gold: absolute Natürlichkeit, knackige Kruste, viel Geschmack und lange Frischhaltung.

Wieso Back to the Roots?

 

Ich möchte die Zeit der Backwaren zurückdrehen, denn ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema Ernährung. Mein Ziel ist es „lupenreine“ Backwaren für interessierte und bewusste Kunden anzubieten, um jede unnötige Art von Zusätzen im Brot auszulöschen und fast vergessenen Genuss und Qualität wiederzubeleben.

Gerade auch aus dem Aspekt, dass es heutzutage viele Menschen gibt, die damit gesundheitliche Probleme haben.

Voraussetzung ist es dabei, in der Herstellung penibel zu sein, wieder bei Schritt eins anzufangen und Brot, die Zeit zu geben, die sie verdienen. Alles wird leider immer schnelllebiger, die Qualität leidet und es wird „künstliches“ zugesetzt, um fehlendes Know-how und die beschleunigte Zeit auszugleichen.

Wofür steht Mehl – Wasser - Liebe?

 

Ein Brot braucht lediglich Mehl, Wasser, Salz und ein Triebmittel. Wenn wir unseren selbsthergestellten Helden (Sauerteig) nutzen, beinhaltet dieser schon seine eigenen Hefekulturen und macht somit selbst das Zufügen von extern hergestellter Hefe unnötig.

Während der Fermentation (Gärung) findet eine sogenannte Vorverdauung durch die Mikroorganismen statt. Das hört sich erst einmal unappetitlich an, hat aber für uns einen sinnvollen Effekt: Das Getreide, das tendenziell schwerer verdaulich ist, wird dadurch bekömmlicher. Dieser Vorgang benötigt sehr viel Zeit und handwerkliches Geschick. Unser Körper wird uns langfristig, für diese Liebe danken!

Wer ist Reiner?

 

Reiner ist der älteste von meinen Sauerteigen und wurde mit hoher Leidenschaft zum Leben erweckt, bekommt viel Aufmerksamkeit und wird stets mit Liebe gepflegt.

Er steht für 100% Roggen, Reinheit der Backware und war die Grundidee von Back to the Roots. Reiner arbeitet hart und wird als natürliches Triebmittel zur Lockerung von Backwaren zugefügt - er macht Roggenteige überhaupt erst backfähig.

Ebenso sorgt er für ein besonderes Aroma, verlängert natürlich die Frischhaltung und verbessert ernährungsphysiologische Eigenschaften. Reiner ist ein wahrhaftiger Held!

Kundenkommunikation!

 

Backen zum Uhrsprung ist eine Entwicklung die Zeit braucht entgegenzuwirken, wenn ihr es wollt! Dabei möchten wir nicht Tabula rasa machen, weil wir als Familienbetrieb mit treuen Mitarbeitern (und ihren Familien) Verantwortung haben. Ein wichtiger Bestandteil für uns ist die konsequent offene Kommunikation. Dafür haben wir uns auch entschieden alle Inhaltsstoffe anzugeben, fast bis ins letzte Detail. Bei den Broten wird bei uns drei unterschiedliche Kategorien unterschieden. „Ganz klar, Gutes braucht Zeit - Slowfood vor Fastfood!“

Kategorie 1: „Back to the Roots“ heißen die Brote, die mit den selbstgezogenen Sauerteigen Reiner (Roggen), Cintia (Dinkel) und Paul (Weizen) hergestellt werden. Ihnen wird keine Hefe zugesetzt das ist eine ganz Große Handwerkskunst: Langzeit Sauerteigbrote fast vergessener Genuss, mit fokus auf Verträglichkeit - natürliche Zutaten, knackige Kruste, viel Geschmack und lange Frischhaltung und ganz leicht zu erkennen an Menschlichen Namen wie „Erika“ oder „Mauritius“ der Haupt Tag ist jeder Freitag, auch die Beschilderung ist farblich von den anderen abgehoben.

Kategorie 2: „Vloet Basics“ Hier hat sich Industrie eingeschlichen, wird aber bei uns penibel entgegengewirkt und erhält den Stempel „Gerootst“, was bedeutet, dass die Rezepte modifiziert wurden, indem alle nicht unbedingt erforderlichen Zusätze weggelassen wurden. Darunter „Standard“-Backwaren wie „Gassenhauer“, „Mürbestuten“ oder das „Graubrot“. Diese Brote haben Tradition und sind noch auch aus Großvaters Zeit.

Kategorie 3: „ Convinience“ Ja richtig! Ganz oder teilweise vorgefertigte Lebensmittel-Komponenten die einfach und schnell zubereitet werden. Diese Brote werden mit industriell vorgemischtem Mehl/ Zutaten hergestellt. Wir können nicht zu 100% aufschlüsseln, wie diese hergestellt werden, aber geben unserer Fachliches Know how dabei um diese perfekt herzustellen. Diese findet ihr in vielen Bäckereien, doch wir klären auf und bieten die überbleibsel so lange an wir ihr danach fragt bzw. es unterstützt. Es ist aber schön zu sehen, dass wir bereits mehr als 10 dieser Brote reduziert haben. Klasse statt Masse!

Impressionen unserer Urbrote

 

Alle Infos zum Thema Back to the Roots!

 

Nur im Hauptgeschäft, auf der Basilika Straße 54-56, 47623 Kevelaer.
Jeden Freitag von 15:30 – 19:00 Uhr. Außer Reiner hat schlechte Laune oder macht Urlaub!

Nein, aber es wäre ratsam!
Da die Nachfrage ziemlich schwankt, ist es unmöglich die exakte Brotmenge zu planen. Bei einer Vorbestellung könnt ihr sicher sein euer gewünschtes Brot zu erhalten.

Weil unser Brot es verdient hat am Stück zu reifen, bis es verzehrt wird. Ist es vorgeschnitten, trocknet es schnell aus und verliert seine knackige Kruste. Wir empfehlen euch die Anschaffung eines scharfen Brotmessers oder einer elektrischen Schneidemaschine. Solange ihr Scheibenweise abschneidet, für die Portion, die ihr essen möchtet, sorgt die Kruste für maximale Frische.

Stellt das Brot einfach auf seiner Schnittfläche auf ein sauberes Brett. Die Kruste schützt das Brot vor dem Austrocknen. So bleibt es kross und es kann atmen.

Wer es abdecken möchte, kann einfach unsere Papiertüte oder ein sauberes Leinentuch nutzen. Aber niemals die Schnittfläche auf Papier lagern oder das Brot wieder einpacken, denn es entzieht der Schnittfläche die Feuchtigkeit und es trocknet so schnell aus. Folien (Polybeutel) verändern die Eigenschaft von Brot und machen es gummiartig. Auch die Lagerung im Kühlschrank ist nicht sinnvoll, denn dort trocknet und schimmelt Brot.

Ja, problemlos: Am Stück, halbiert oder bereits vorportioniert. Wir empfehlen aber das Brot zu halbieren und in Folie einzufrieren. Beim Auftauen einfach die Folie wieder entfernen und das Brot auf die Schnittfläche stellen. Vorportionierte Scheiben besser in der Folie lassen.

Unsere Teige werden sehr weich geführt und durch unseren Sauerteig hat das Brot eine lange, natürliche Frischhaltung:

  • Baguettes sollten am selben Tag verzehrt werden (Außer bei halb gebackenen)
  • Weizenbrote sind, bei richtiger Lagerung, ein paar Tage frisch.
  • Roggenbrote sogar weit mehr als eine Woche.
Top